Nicht immer ist der Gipfel erreichbar
Frühstück gab es wie so oft auf den Hütten viel zu früh. Das Wetter spielte noch nicht so mit und so verschoben wir unseren Abmarsch ein paar Minuten nach hinten. Als wir dann losliefen hatte der Regen bereits ausgesetzt. In der Nacht war es bewölkt und es konnte nicht abstrahlen. So fanden wir den Gletscher bereits am frühen Morgen sehr weich vor. Die Nullgradgrenze von fast 5000m half da auch nicht weiter.
Zum Aufstieg auf das Bishorn ist nicht viel zu schreiben. Eine einigermassen gute Spur führte von der Hütte auf den Gipfel, den wir leider nicht erreichten. Die Höhe, der Wind und die fortgeschrittene Zeit, aufgrund eines gemächlichen Tempos, haben uns zu einem Abbruch circa 350m unter dem Gipfel erwogen. So kehrten wir auf die Hütte zurück, wo wir uns kurz stärkten um dann die übrigen 1500 Höhenmeter ins Zinaltal abzulaufen. Unser nächster Besuch kommt bestimmt. Ebenso bestimmt, wie dass wir dann Skier an unseren Füssen haben werden.