Ein Berg wie im Bilderbuch – falls das Buch an der Axenstrasse geschrieben wird
Unzählige Male fuhren wir am vom Sonnenlicht beleuchteten “Gitschen” vorbei und bestaunten seine markanten Felswände. Mit dem “Uri Rotstock” haben wir den prominenten Nachbarn bereits besucht. Der “Gitschen” steht dem Rotstock jedoch in keiner Art und Weise nach und ist alpinistisch betrachtet das lohnendere Ziel in der Region.
Gestartet sind wir zuhinterst im “Isenthal”. Die letzten 200 Meter bis zur Bahn zur “Musenalp” wären kostenpflichtig (es hat die Möglichkeit direkt dort zu bezahlen), jedoch liessen wir das Auto auf dem Parkplatz stehen und nahmen diese paar Meter unter die Wanderschuhe. Nach der Bahn beginnt der eigentliche Anstieg. Querend, zuweilen etwas steil, gewinnt man schnell an Höhe bis zur “Hinter Wang”. Höhe gewinnen ist bei 1500hm sowieso Programm und so wurde es auf der ganzen Tour selten flach. Auf dem “Rinderstöckli” steht eine Bank, die zur Pause einlädt. Wir liessen uns nicht zweimal bitten und genossen die Aussicht in vollen Zügen. Gestärkt machten wir uns auf den restlichen Aufstieg. Mehr oder weniger gut markiert quert man jetzt die Ostflanke des Gitschen. Zuweilen etwas ausgesetzt, später mit Hilfe der Hände gewinnt man wieder schnell an Höhe und trifft auf dem Grat angekommen auf die Normalroute, welche von der “Musenalp” kommt. Ab hier ist es eine ausgesetzte einfache Kletterei bis zum Gipfel. Oben angekommen genossen wir die Aussicht und einen weitere Rast, bevor wir den Abstieg auf der Normalroute unter die Wanderstiefel nahmen.
Auf der “Musenalp” angekommen entschieden wir uns für den knieschohnenden Abstieg mit der Bahn. Ein Traumgipfel zum Verlieben, welcher das ganze Programm bietet.
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Route: | |
Schwierigkeit Tour: | T4 |
Höhenmeter: | 1437 m |
Distanz: | 12.33 km |
Zeitbedarf (inkl. Pausen): | 7 Std 6 Min |
Aufstiegszeit (inkl. Pausen): | 4 Std 20 Min |