Es muss nicht immer ein Traumwetter sein – Für ein Gipfelfoto hilft es jedoch ungemein
Nach einem feinen Nachtessen auf dem Grill im Tipi auf dem Zeltplatz von Maloja krochen wir ein weiteres Mal in unsere Schlafsäcke. Schon bald war es Morgen und nach dem obligaten Kaffee machten wir uns auf den Weg nach Maloja selbst. Dieses ist in circa 15 Minuten erreicht, wo uns der Bus ins Bergell brachte. Von hier brachte uns ein gut ausgebauter Wanderweg zum “Septimerpass”. Immer wieder führte dieser Weg auf den alten Strassen und zeigten den historischen Wert der “oberen Route” auf. Leider spielte das Wetter ein weiteres Mal verrückt und so befanden wir uns ab dem “Septimerhaus” im Nebel.
Auf dem Pass angekommen bogen wir nach rechts ab und stiegen weiter, immer im Nebel, zum “Lunghinpass” hoch. Hier war es auch, als wir zum ersten Mal weitere Menschen zu Gesicht bekamen. Auf dem Pass, die einzige dreifach Wasserscheide in Europa, ist der “Piz Lunghin” blauweiss angeschrieben. So folgten wir den Steinmännchen und spärlichen Markierungen auf guten Wegspuren den Hang hinauf. Nach drei Stellen, die als T4 eingestuft werden können, befanden wir uns auf dem Gipfel. Ausser einer blauen Störung sahen wir dank dem Nebel nichts. So gestaltete sich der Gipfelrast kurz und wir befanden uns wieder auf dem Abstieg. Kurz nach dem “Lägh dal Lunghin”, lichtete sich der Nebel und wir bekamen eine wunderschöne Aussicht ins “Oberengadin” und dem “Bergell” zu sehen.
Der Abstieg führte uns direkt zurück nach Maloja, von wo wir die letzten 15 Minuten zurück zum Camping unter die Füsse nahmen. Schöne Tour in wunderschönem Gebiet. Zumindest der Teil vom Gebiet, welches nicht im Nebel verhüllt blieb.
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Route: | |
Schwierigkeit Tour: | T4 |
Höhenmeter: | 1377 m |
Distanz: | 17 km |
Zeitbedarf (inkl. Pausen): | 5 Std 53 Min |
Aufstiegszeit (inkl. Pausen): | 3 Std 35 Min |