Windstill auf dem höchsten Bündner
Am Samstag-Abend reisten wir auf die Diavolezza um dort im Berghaus zu nächtigen. Die schönen Wettervorhersage trieb das Volk in die Berge und so kam es, dass das Berghaus voll gefüllt war. Für den Montag war schlechteres Wetter angesagt und so entschieden wir uns den ‘Piz Bernina’ direkt von der Diavolezza aus anzugehen. Ein weiser Entscheid, welcher uns Einsamkeit bescherte. Das Gros vom Volk machte sich an den Piz Palü.
Um 03:20 rüttelte uns der Wecker aus dem Schlaf. Nach einem kurzen Morgenessen (der Kaffee ist spitze) rumpelten wir auf den gefrorenen Gletscher hinunter. Diesen querten wir in Dunkelheit zur ‘Fortezza’. Nachdem wir diese erkommen hatten, galt es kurz in Richtung ‘Buuch’ abzufahren. Diesen galt es kurz zu erklimmen und dann querten wir, nach einer weiteren kurzen Abfahrt, die imposanten Gletscherabbrüche vom ‘Vadret da Morteratsch’. Danach hoch zur ‘Fuorcla Crast’Agüzza’ und von da direkt zum Skidepot des ‘Piz Bernina’ auf circa 3800m.
Die Verhältnisse waren super uns so konnten wir, nach kurzweiliger Kletterei in für bündner Verhältnisse stabilem Fels die Flanke queren und fast direkt hoch zum Gipfel. Der Gipfel präsentierte sich von seiner besten Seite. Windstill und fast einsam genossen wir die wahnsinnige Aussicht. Abstieg auf derselben Route und dann vom Skidepot direkt runter zur ‘Rifugio Marco e Rosa’ wo wir die Nacht verbrachten.
[toggle Title=”Routendetails”]
Route: | |
Schwierigkeit Tour: | S- |
Höhenmeter: | 1555 m |
Distanz: | 13.77 km |
Zeitbedarf (inkl. Pausen): | 7 Std 44 Min |
Aufstiegszeit (inkl. Pausen): | 5 Std |