Ein Wochenende getreu dem Motto “es kommt immer anders als man denkt”. Eigentlich wollten wir schon am Freitag-Abend Richtung ‘Furkapass’ losfahren, jedoch musste wir feststellen, dass so eine Woche Arbeit auch ganz schön ermüdend sein kann. So verschoben wir unsere Tour kurzerhand auf den Sonntag und genossen einen “Lazy-Saturday”.
So fuhren wir am Samstag-Abend spät auf den Furkapass, wo wir uns zu den bereits parkierten Büslis und Biwakierer gestellten und die Nach verbrachten. Der Wecker klingelte uns zuverlässig um 5:45 aus dem Bett. Ein Blick aus dem Fenster zeigte gute Verhältnisse, jedoch zeigte der Blick in unsere Augen nicht wirklich Bereitschaft für grosse Gipfel, so planten wir kurzerhand um und besuchten statt dem ‘Grossen Furkahorn’ das ‘Chli Furkahorn’. Da dieses in einer gemütlichen Wanderung ohne weiteres vom Furkpass aus erreichbar ist, legten wir uns nochmals schlafen und zmörgelten friedlich um 9:00.
Chli Furkahorn
Wir folgten der Menschenmasse. Unsicher, ob die sich auch alle auf das ‘Chli Furkahorn’ stürzen wollten oder nur zu einem Kafi auf die ‘Sidelenhütte’ wanderten, überprüften wir ab und zu die Karte. Vom ‘Furkablick’ folgt man kurz den ‘Galenbödmen’ um dann relativ rasch links die erste Steigung zu nehmen. Bei ‘Ob den Galenbödmen’ wurde es dann auch einsamer. Die grosse Masse gestellte sich da zu einer Bergmesse zusammen. Eine schöne Tradition, die man beibehalten sollte. Da es nicht ganz unser Ziel war, liessen wir die Messe Messe sein und folgten weiter den Wegspuren und vereinzelten ‘Blau-Weiss-Blau Markierungen’ Richtung P.2718. Hier trifft man ein Schneefeld, welches jedoch leicht umgangen werden kann. Bei P.2814 werden dann die Wegspuren eindeutiger, da man hier zur eigentlichen Aufstiegsroute stösst. Über kurzweilige Block-Kletterei, immer gut markiert, kommt man angenehm zum Gipfel, auf welchem ein Kreuz & ein Gipfelbuch auf den Wanderer wartet. Die Aussicht in die Berner & Walliser-Alpen ist wunderschön und wurde ausgiebig von uns genossen.
Für den Abstieg wählten wir die identische Route, blieben aber auf dem besseren Wanderweg um später auf möglichst vielen Schneefeldern knieschonend und funfaktorerhöhend Abzusteigen.
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Route: | |
Schwierigkeit Tour: | T4 |
Höhenmeter: | 600m m |
Distanz: | 4.5km |
Zeitbedarf (inkl. Pausen): | 4 Std 30 Min |
Aufstiegszeit (inkl. Pausen): | 2 Std |