Der Plan war mit Bergpunkt die vier Tage über Ostern auf der Oberaletschhütte im Wallis zu verbringen. Aufgrund der Wetter- und Schneesituation wurde die Tour in die Fornohütte im Engadin verschoben. Die Vorzeichen waren schon während der Bahnfahrt ins Engadin auf “Abenteuer” gestellt. Wir erfuhren knapp vor Landquart, dass die Albula-Strecke wegen Steinschlages gesperrt war und wir via Vereina nach Maloja gelangen müssen. So wurde kurzfristig alles eingepackt und der Zug gewechselt.
Glücklicherweise hatten alle Teilnehmer aufgepasst und wechselten mit uns zusammen den Zug. Nach ein paar weiteren Zug/Bus-Wechsel kamen wir im schönen Maloja an, wo wir uns zügig an den Aufstieg zur Fornohütte machten. Der Hüttenaufstieg ist mehrheitlich flach und zieht sich extrem in die Länge. Die grösste Höhendifferenz kommt ganz zum Schluss, wo man die steile Seitenmoräne vom Gletscher zur Hütte überwinden muss. Bei heissen Temperaturen und schwerem Rucksack war das eine ziemliche Anstrengung und wir freuten uns auf das kühle Getränk auf der Hütte. Hier herrschte Hochbetrieb. Dadurch, dass die Wettermacher das Engadin als Sonnenloch identifizierten, war alles auf Skiern / Boards hier hin gepilgert. Zudem hatte Dynafit einen Freeride-Event in der Hüttennähe geplant, was die schmucke Hütte zum Bersten voll machte.
Nach dem Nachtessen begannen wir mit der Planung für den nächsten Tag an welchem wir auf den Monte Rosso steigen wollten. Anschliessend machten wir es uns im vollen Schlag mit den schmalen Betten so bequem wie möglich. Ein zu kaltes Zimmer war in dieser Nacht niemals ein Problem.
Unterwegs waren wir mit Bergpunkt: Patrick Muhmenthaler (Bergführer), Martin, Hansjürg und Corinne
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Route: | |
Schwierigkeit Tour: | WS |
Höhenmeter: | 833 m m |
Distanz: | 10.92 km |
Zeitbedarf (inkl. Pausen): | 4 Std 30 Min |
Aufstiegszeit (inkl. Pausen): | 4 Std 30 Min |