Traditionen werden nur zu Traditionen, wenn man sie nicht schon früh bricht oder einfach erst im Nachhinein bemerkt, dass es eine Tradition werden könnte. Diese Huhn-Ei Frage haben wir uns nicht gestellt, sondern für uns war klar, dass wir dieses Wochenende auf den Skiern verbringen wollten. Als dann Peter Brunner eine Spontantour ausschrieb, die unserem Gusteau entsprach, ist die Entscheidung schnell gefasst, dass wir das Wochenende von Martina’s Geburtstag “spontantourerisch” verbringen.
Da am Samstag nur der Hüttenweg zur Rontondohütte auf dem Programm stand, konnten wir entsprechend spät starten und kamen so fast in den Luxus von Ausschlafen am Samstag-Morgen. In Realp angekommen, trafen wir der Rest der Gruppe, schulterten unsere Skier und liefen zu Fuss bis zur Brücke bei P.1671. Danach fellten wir an und machten uns auf den Weg, via Schweig, durchs Wittenwasserental, bis zur Rotondohütte. Dort angekommen nisteten wir uns ein und genossen den ausklingenden Nachmittag bei einem Panaché. Leider spielte Petrus nicht so mit wie im letzten Jahr. Der gesamte Hüttenweg war im Nebel und wir begannen um unsere Sulzabfahrt vom nächsten Tag zu fürchten. Wenn es nicht abstrahlen kann wird’s kompliziert mit dem Durchfrieren der Schneedecke.
Mit dabei waren: Peter Brunner (Bergführer), Urs, Jürgen und Joanne.
[toggle Title=”Routendetails”]
Route: | Realp (1538), P.1603, Schweig (1739), Sunnsbuel (2079), Witenwasserenstafel (2185), Rotondohütte (2570) |
Schwierigkeit Skitour: | L |
Höhenmeter: | 1041 m |
Distanz: | 7.21 km |
Zeit (inkl. Pausen): | 4 Std 15 Min |