Route: | Mittel Allalin (3457 m), P. 3826, Allalinhorn (4027.4 m) |
Schwierigkeit Hochtour: | L |
Höhenmeter: | 643m (auf), 643m (ab) |
Distanz: | 4.9 km |
Zeit (inkl. Pausen): | 2 Std 10 min |
Um uns für das Nadelhorn richtig zu aklimatisieren, entschieden Dani, Iris und ich einen Tag früher nach Saas-Fee zu fahren. Um auch wirklich in die Höhe zu gelangen, setzten wir uns das Allalinhorn als Ziel.
Frühmorgens um 5:32 verliess der Zug Dübendorf Richtung Zürich. Von Zürich ging es weiter, zum Glück mit Kaffee, nach Visp und danach via Postauto nach Saas-Fee. Die Bergbahn brachte uns schnell und schweissfrei auf den Mittel Allalin. Die Normalroute des Allalinhorn ist im Alpinführer als “L” eingestuft und der Berg gilt als einer der einfachsten 4000er. Schnell sahen wir, dass dieser Umstand viele Menschen anlockt, jedoch hatten wir das Glück, dass die örtlichen Alpineguides die erste Bergfahrt nehmen. Wir mit unserer “Anreise” waren zwangsläufig ein bisschen später unterwegs, was uns jedoch glücklicherweise einen einsamen Gipfel bescherte.
Die Normalroute, die Verhältnisse an diesem Tag waren optimal und die Spur extrem gut ausgetreten, quert die Skilifte und steigt dann zum Punkt 3826 hoch. Danach ersteigt man die Westflanke um den Gipfelaufbau Richtung Süden zu umgehen um danach auf den flachen Gipfelgrat zu kommen. Die Aussicht war grandios, konnte man viele der 4000er ausmachen. Der eiskalte starke Wind zwang uns jedoch zu einem schnellen Abstieg. Der Abstieg folgt mehr oder minder der Aufstiegsroute (die Westflanke nimmt man ein bisschen steiler) und führt wieder zurück zur Bergstation Mittel Allalin, wo eine kühle Erfrischung wartete.