Route: | Oberrüteten Pumpstation, Eulengrat, P1182, Oberrütenen Pumpstation |
Schwierigkeit Wandern: | T3 – Bergwandern |
Schwierigkeit Klettern: | 4b-5c (5a obl.) 9 SL |
Höhenmeter: | 585m |
Kletterzeit: | 3 Std |
Zeit (inkl. Pausen, Zu- und Abstieg): | 5 Std 50 Min |
Eigentlich wollten wir das Oberaahorn besteigen, da das Wetter zu unsicher war für den Samstag entschieden wir uns gegen diese Hochtour. Als der Wetterbericht für den Jura stabiles Wetter vorhersagte, fällten wir kurzfristig den Entscheid den Eulengrat in der Nähe von Solothurn zu begehen.
Zustieg: Parkiert haben wir bei der Pumpsation in Oberrütenen. Von dort folgt man dem Trampelpfad, welcher zwischen den Wanderwegen hochgeht (Pfad ist nicht auf Karte (1:25’000) eingezeichnet). Der Weg ist jedoch gut markiert und ausgebaut und wir haben den Einstieg auf Anhieb gefunden.
Kletterei: Die Bezeichnung Grat ist etwas übertrieben, denn oft ist man im Wald und klettert an Aufschwüngen. Ausgesetzt ist man nie. Die Routen sind super abgesichert und alle Stände mit Ketten versehen. Die einzelnen Seillängen sind nicht erwähnenswert, die Schlüsselstellen alle sehr speckig. Wir sind der Meinung, dass wir bis jetzt viel schönere Routen geklettert sind und würden diese nicht mehr begehen.
Ausrutscher: Martina hat einen Stand überstiegen und Dominik musste am langen Seil nachsteigen, da das Seil ausging. Wegen der extremen Seilreibung hat das Martina gar nicht mitbekommen. Dominik hat sich dafür im Weggelände verlaufen und somit hatten wir eine etwas längere Übung ‘am kurzen Seil gehen’.
Abstieg: Gemäss Plaisir steigt man rechts die Rinne, welche durch Ketten gesichert ist, ab. Dank einem Bericht auf HIKR wählten wir jedoch die angenehmere, wenn auch etwas längere Abstiegsroute. Man steigt etwa 150 Höhenmeter hinauf zum Wanderweg, vereinzelt ist der schmale Trampelpfad mit roten Punkten markiert. Dem Wanderweg folgt man Richtung Balmfluechöpfli und beim Wegweiser (p 1182) steigt man nach Süden ab. Achtung: Abzweigung zum Parkplatz nicht verpassen.
Right on time waren wir zurück beim Auto. Kurz nach der Abfahrt strömte es in Regen: soviel zu den Meteoberichten und deren Genauigkeit…