Route: | Tannenboden 1400m, Seebenalp 1622m, Heusee 1620m, Gross Güslen 1833m, Chli Güslen 1868m, Cuncels 1935m, Hoch Gamatsch 2210m, Gulmen 2317m, Rainissalts 2242m, Leist 2222m, Zigerfruggelen 1997m, Ziger 2074m, Maschgenkamm 2019m |
Schwierigkeit Wandern: | T2 – Bergwandern |
Höhenmeter: | 1423m (auf), 881m (ab) |
Distanz: | 14.9 km |
Zeit (inkl. Pausen): | 6 Std 30 Min |
Marschzeit: | 5 Std 45 Min |
Seit einiger Zeit führen wir in unserem Blog ein Gipfelbuch, welches leider noch ziemlich leer ist. Denn nicht alle Wanderungen und Kletterouten führen uns auf einen Gipfel. Heute wollten wir dieser Tatsache Gegensteuer leisten und haben die 7-Gipfel-Wanderung in den Flumserbergen gemacht. (Und dabei einige andere Gipfel gesehen, welche wir noch besteigen möchten. Allen voran wäre da der markante Sächsmoor, aber auch der Spitzmeilen reizt uns sehr).
Als Weggefährten waren Hans und Anna Maria dabei.
Gestartet sind wir auf der Tannbodenalp und haben von dort die Route in entegengesetzer Richtung, die Routenbeschreibung auf der Homepage der Flumserberge startet auf dem Maschgenkamm, in Angriff genommen. Dies weil wir nicht gerne bergabwärts laufen und doch etwas Höhenmeter bergauf machen wollten. Die Wanderung ist wartet mit keinen technischen Schwierigkeiten auf und liegt im Bereich von T2. Etwas Grundkondition sollte man jedoch haben.
Der Weg führte uns von der Tannbodenalp via Seebenalp auf den Gross Güslen. Von diesem steigt der Weg dann über den Chli Güslen, Cuncels zum Hoch Gamatsch, wobei fairerweise erwähnt werden muss, dass man diese “Gipfelchen” ohne die jeweilige Hinweistafel ohne weiteres übersehen würde. Auf dem gesamten Aufstieg sieht man immer die prominente Nordseite des Sächsmoor, was unsere Lust diesen Gipfel zu bezwingen steigerte. Nach dem Hoch Gamatsch quert der Weg die Westflanke des Sächsmoor um dann via einer langgezogenen Kurve über den Südgrat den Gulmen zu überschreiten. Da der Gulmen zugleich der höchste Gipfel der Wanderung ist, kriegt man Rainissalts und den Leist praktisch im Abstieg geschenkt, obwohl diese beiden Gipfel leichter auszumachen sind als dies bei den beiden Güslen der Fall war. Wir konnte es uns natürlich nicht nehmen auf dem Weg Richtung Leist noch ein Vorgipfelchen des Spitxmantels zu erklettern. (Fels top, UIAA 3-) Nach einem rutschigen Abstieg vom Leist, vor gut einer Woche lag hier noch Schnee, nimmt man dann auf dem Weg Richtung Maschgenkamm noch den Ziger mit.
Zuletzt gab es in der lärmigen Bergbeiz auf dem Maschgenkamm das obligate Panaché. Wir genossen noch die letzten Sonnenstrahlen ehe wir uns via Gondelbahn in den Nebel runter chauffieren liessen.
Schöne Tour mit herrlicher Sicht auf das Nebelmeer, die Churfirsten und ins Rätikon.