Hawaii ist die Jüngste aller Inseln hier und gleichzeitig auch die Grösste und die einzige mit momentan aktiven Vulkanen. Voller Neugierde auf Lava machten wir uns auf den Weg in den Volcano National Park um dort festzustellen, dass Amerika mit all seinen Sicherheitsvorschriften nicht wirklich der Ort für solche Naturwunder zu erleben ist. Viele Trails und Strassen sind wegen erhöhtem Schwefeldioxid in der Luft geschlossen und das eigentliche Lava Spotting war aus einer Sicherheitsdistanz von ca 800 Meter, was uns nicht mal die Hitze spüren liess. Die Lektüre von anderen Reiseberichten auf dem Internet ergab dann, dass unser Timing wohl einfach falsch war. Es scheint so, als hätte man in früheren Jahren direkt bis an den Lavafluss herankommen können. Jänu, Dominiks Fazit “Lava ist überbewertet und Vulkane stinken” bleibt sicher noch einige Zeit bestehen.
Insofern wir einen 4WD Jeep als Auto hatten, liessen wir uns auch nicht nehmen ihn richtig im Gelände zu testen. Auf einer privaten Strasse fuhren wir dann ca 6 holprige Meilen an das Meer herunter. Das Alter der Insel sieht man klar an der Vegetation. Es ist alles noch ziemlich schwarz und karg. Die Westseite der Insel ist älter und man findet hier neben weissen Sandstränden auch hauptsächlich schönes Wetter. Die 4000er Vulkane stoppen glücklicherweise jegliche feuchte Luft und verhindern ziemlich effizient den Regen. Darum haben wir uns auch hier in Kona niedergelassen und geniessen unsere letzten Tage auf Big Island in vollen Zügen mit einer Kombination aus gutem Essen, Faulenzen, Schwimmen, Lesen und Schlafen.